Resumé

Der erste Lehrgang auf unserer Anlage fand am vergangenen Donnerstag und Freitag statt und wir hatten tatsächlich gute Anmeldezahlen. Insgesamt hatten sich 14 Reiter angemeldet, wobei zwei Reiter auch jeweils mit zwei Pferden teilnahmen. Das Alter erstreckte sich von 14 bis 34 Jahren und auch der Leistungsstand deckte wirklich alles ab, von den ersten Geländeerfahrungen bis hin zum Profi auf 5* Niveau hatten die Trainer Jasper Benson und Tamara Reuter wirklich alles vor sich.
Trotzdem gelang es ihnen ihre Reiter in 7 Gruppen je nach Leistungsstand zu unterteilen, wobei Madita Robertson den Luxus genoss, zwei Einzelstunden zu reiten.

Gruppeneinteilung

Gruppe 1: Klasse E (3 TN)
Trainer: Tamara

Shirin Kodek mit PS Renenati
Dante Mandl mit Mererid an Cenwig
Alessia Ferri mit Catzilla

Gruppe 2: Klasse A (3 TN)
Trainer: Tamara

Jakob Menzel mit Rue de Lyon RS
Liam O´Grady mit Anraí Sw
Lasse Pfeiffer mit King Slayer

Gruppe 3: Klasse A/* (3 TN)
Trainer: Tamara

Alexis Birker mit Klees Abendfeuer
Sebastian Blum mit Saturday Night Fever xx Tb
Christopher Beck mit Adlerschwinge ZL

Gruppe 4: Klasse L/2* (2 TN)
Trainer: Jasper
Maximilian Berens mit Patchouli xx
Sommer Forst mit Nonpareil

Gruppe 5: Klasse M/3*(2 TN)
Trainer: Jasper

Margo Erian mit S BadAsIWannaBe x
Lasse Pfeiffer mit Score Right

Gruppe 6: Klasse M/4* (2 TN)
Trainer: Jasper

Madita Robertson mit KHR Californian Bonfire
Jude Knight mit Paxton's Idea von Rosenberg

Gruppe 7: 5* (1 TN)
Trainer: Jasper

Madita Robertson mit Oliver Twist



Gruppe 1

Bei der Gruppe 1 den jüngsten und unerfahrensten Reitern ging es vor allem noch einmal um die Grundlagen und bei allen drei Reitern verkürzte Jasper am Donnerstag bereits die Bügel um mindestens ein Loch, womit die jungen Schüler zum teil noch etwas zu kämpfen hatten, es sich aber mit der gymnastizierenden Arbeit immer weiter verbesserte.
Am Freitag im Gelände hieß es für die drei bei Tamara vor allem mit diesem kurzen Bügelmaß im leichten Sitz und möglichst einem Tempo zu galoppieren, was vor allem für Alessia mit Catzilla doch noch eine ziemliche Aufgabe war und als Hausaufabe für das heimische Training auf dem Sternhof mitgenommen wurde. Außerdem standen typische Hindernisse der Klasse E auf dem Plan, viele Baumstämme, einfache Aufsprünge und Wasserdurchritte im Galopp. Freude strahlte über die Gesichter, als es für sie zum Ende noch einmal hieß im Galopp ins Wasser springen, trotz der kalten Temperaturen bei strahlendem Sonnenschein ist das aufspritzende Wasser doch immer etwas ganz besonders.

Gruppe 2

Die Gruppe 2 war von den noch jüngeren Buschpferden bestimmt, die beide aus Jaspers und Tamaras Heimatstall kommen. Doch auch Liam O´Grady mit dem Schwarzbraunen Anraí vom Gut van Steuben fügte sich gut in dieser Gruppe ein. Diesem merkte man vor allem am Donnerstag in der Platzarbeit an, dass er den Winter über viel im Stangenwald unterwegs war und so ließ er bei den niedrigeren Sprüngen gern etwas an Aufmerksamkeit vermissen. Damit hieß es für diese Gruppe, die den treffenden Namen „die schwarze Meute“ erhielt, am Freitag im Gelände vor allem an Linien und Kombinationen arbeiten. Für die beiden 4 jährigen eine noch sehr anspruchsvolle Aufgabe und für Liam den Luxus, oder die Qual je nach Sichtweise, die letzten 20 Minuten der Einheit komplett in Tamaras Focus zu sein und vor allem noch an Linien über schräge Sprünge und schmale Kombinationen zu feilen, womit auch Anraís Konzentration vollkommen bei den gestellten Aufgaben war.

Gruppe 3

Die Gruppe 3 war recht durchmischt mit einem Haflinger, einem Vollblut und einem stark dressurgeprägten Hannoveraner. Damit hatte Tamara kein ganz einfaches Los, doch wir hoffen, dass sie trotzdem allen drei Reitern gerecht werden konnte.
Auch hier hieß die Aufgabe zunächst galoppieren und Strecke machen, wobei vor allem der braune Gustav von Christopher Beck so seine liebe Mühe hatte und Christopher auch später bei den Linien oft zureiten musste, damit es nicht zu eng wurde. Alexis und Abendfeuer bekamen viel Lob, vor allem dafür dass Alexis den begrenzten Galoppsprung ihres Haflingers gut einzuschätzen und auszugleichen wusste. Sebastian mit dem Vollblut Fuchs hatte dagegen noch seine Mühe den Galoppsprung des Pferdes richtig einzuschätzen und wie die anderen beiden hieß es somit auch für ihn: Galoppsprünge laut mitzählen auf dem Weg zum und zwischen den Sprüngen.

Gruppe 4

Jaspers erste Gruppe am Freitag war gleich von einem Typ dominiert, den braunen englischen Vollblutstuten, gleich zwei an der Zahl hatte es in diese Gruppe verschlagen. An Ausdauer mangelte es beiden Reiter-Pferd-Paaren nicht und Jasper nahm ihre zuvor vorgetragene Saisonplanung ernst, auch wenn Sommer mit ihrer braunen Stute etwas weiter vom Leistungsstand und den beabsichtigten Zielen war, fand er für beide genügend fordernde Aufgaben. Das Billard mit seinen verschiedenen Wegen sowie die Hügelbahn sind die beiden mehr als nur einmal geritten. Viele Absprünge standen auf dem Programm und Maximilian weiß künftig auch, dass er eine Linie inklusive folgendem Absprung sehr wohl auch mit nur einem Bügel reiten kann.

Gruppe 5

Und auch die Gruppe 5 war blütig, wenn auch mit einer isabellfarbenden Anglo-Araber Stute und einem englischen Vollblut Schimmelhengst etwas bunter als die vorherige.
Beide Paare sind noch nicht so lange zusammen, wenn gleich bereits beide in L-Prüfungen platziert und zu Höherem berufen. Lange Galoppwege zwischen anspruchsvollen Hindernissefolgen und einigen technischen Aufgaben am großen Wasserkomplex ließen sowohl Pferd als auch Reiter ziemlich in Schwitzen kommen und vor allem Lasse hat mit dem bereit 17 Jahre alten Schimmelhengst von seinem eigenen Heimtrainer noch mal mehr Konditions- und Galopptraining verschrieben bekommen, um das angestrebte Ziel der 3* Long Prüfung für Pferd und Reiter erreichen zu können.

Gruppe 6

Die Gruppe 6, diesmal ganz ohne Vollblutbeteiligung hatte ebenfalls den neuen Wasserkomplex im Hauptfokus, vor allem in Kombination mit dem langen Galoppweg dorthin und dem doch sehr anspruchsvollen ersten Absprung in Richtung Teich, ehe es im Teich mit vielen schmalen und schnell aufeinander folgenden Hindernissen vor allem darum ging, die Pferde am Bein zu haben und die Linie zu halten.

Gruppe 7

Die Gruppe 7 war weniger eine Gruppe, als viel mehr Maditas Einzelstunde mit Oliver Twist. Für Madita hieß es vor allem aus dem Fluss zu springen, was dem Wallach um Teil doch recht schwer fiel, da der Boden zwar sehr gut, aber doch noch deutlich frühlingsfeucht war. Also ging Jasper bei den Beiden nicht bis ans Limit ihrer Fähigkeiten, sondern es wurde vor allem daran gearbeitet dem Dunkelbraunen trotz des Bodens Vertrauen zum Reiter und den Sprüngen zu geben.


Von unserer Seite aus sind wir sehr zufrieden mit dem ersten Lehrgang im Pferdesportzntrum und hoffen, dass alle Teilnehmer etwas für sich mitnehmen konnten und vor allem auch Spaß hatten.
Gerne sehen wir uns wieder! Sei es bereits Montag beim nächsten Montagsturnier, im Laufe der Saison, oder zum nächsten Lehrgang![/news]